Rheinberg, natürlich niederrheinisch

BEGEGNUNGSTAG FÜR MENSCHEN AUS DER UKRAINE

Rheinberg, 10.06.2022. Durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine vor nun bereits vor gut 4 Monaten mussten viele Ukrainer*innen ihr Land verlassen, um ihr Leben zu retten. In den Wochen seit der russischen Invasion haben rund 6,9 Millionen Personen die Grenzen zu den Nachbarländern auf der Suche nach Sicherheit überschritten. Laut der UNO sind mit Stand vom 08.06.2022 insgesamt 4,7 Millionen ukrainische Flüchtlinge in europäischen Ländern registriert worden, davon allein in Deutschland rund 802.500 Menschen. 180 von ihnen haben in Rheinberg vorerst einen „sicheren Hafen“ gefunden.

 

Vorwiegend private Unterkünfte wurden von engagierten Rheinberger Bürger*innen zur Verfügung gestellt. Da sich diese auf das gesamte Stadtgebiet verteilen, ist ein persönlicher Austausch untereinander meist schwierig. Um eine Kontaktmöglichkeit zu schaffen, hatte der Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Rheinberg im Mai zu einem „Begegnungstag“ in den idyllischen Pfarrgarten der Kath. Kirchengemeinde St. Peter eingeladen. „Erfreulicherweise folgten der Einladung ca. 100 Personen“, so Flüchtlingskoordinatorin Britta Jacob von der Verwaltung. Es herrschte ein reger Austausch. Für die zahlreichen ukrainischen Kinder sorgte das Team vom Jugendzentrum ZUFF! 07 mit verschiedenen Bastel- und Spielaktionen für viel Spaß.

 

Die Sozialdezernentin Iris Itgenshorst sowie die Integrationsfachkraft Tessa Wilczoch begrüßten die zahlreich erschienen Gäste im Namen der Stadt Rheinberg. Herr Pastoralreferent Max Eickmann und Frau Pfarrerin Ulrike Thölke sprachen für die katholische und evangelische Kirche die Begrüßungsworte. Der Tag fand seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Gebet für den Frieden und für den Schutz all derer, die noch im Heimatland verblieben sind, in der St. Peter Kirche. Alle Beteiligten freuten sich über die rundum gelungene Begegnung.

Pressemitteilung_Begegnungstag_für_Menschen_aus_der_Ukraine

Foto: Stadt Rheinberg, Ein Ort der Begegnung: Der Pfarrgarten der Kath. Kirchengemeinde St. Peter war ideal, um neue Bekannt- oder sogar Freundschaften zu schließen.