Rheinberg, natürlich niederrheinisch

NEUER JUGENDFONDS – STADT RHEINBERG UNTERSTÜTZT MIKROPROJEKTE DER RHEINBERGER JUGEND

RHEINBERG, 04.11.2024. Im September 2023 beantragte die Rheinberger SPD-Fraktion die Einrichtung eines Jugendfonds, der gezielt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Prozessen fördern soll. Ziel des Fonds ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen und Projekte zur Förderung von Demokratie, Partizipation, Vielfalt und Nachhaltigkeit in ihrer Heimatstadt umzusetzen.

 

Der Fachbereich Jugend der Stadt Rheinberg hat einen detaillierten Kriterienkatalog zusammengestellt, um Transparenz und Fairness bei der Vergabe der Gelder gewährleisten zu können. Er soll sicherstellen, dass die Mittel zielgerichtet und gerecht verteilt werden.

 

„Es ist uns wichtig, dass der Jugendfonds unkompliziert zugänglich ist und zugleich klare Vorgaben enthält, damit die Gelder effektiv und transparent eingesetzt werden“, so Iris Itgenshorst, Dezernentin für den Bereich Soziales. „Kinder und Jugendliche sollen nicht nur finanziell unterstützt werden, sondern auch in ihrer Eigeninitiative gestärkt werden.“

 

Auch Bürgermeister Dietmar Heyde freut sich über die neue Möglichkeit der Mitbestimmung. „Wir möchten Kinder und Jugendliche aktiv dabei unterstützen ihre eigenen Visionen für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt zu entwickeln und umzusetzen“, so das Stadtoberhaupt. „Mit dem Jugendfonds schaffen wir eine konkrete Möglichkeit, ihre Ideen zu realisieren und ihnen ein Gehör zu verschaffen.“

 

Im Februar 2024 wurde dann im Jugendhilfeausschuss die Entscheidung getroffen, insgesamt 5.000 Euro pro Jahr für den Fördertopf aus dem Rheinberger Haushalt bereitzustellen. Gefördert werden Einzelprojekte in Höhe von maximal 500 Euro bei Antragstellung durch eine Einzelperson. Bei einer Antragstellung von Gruppen beträgt die Maximalförderung 1.000 Euro. Gruppen können auch zum Beispiel über Verbände, Vereine oder Schulen organisiert sein.

 

Die bereitgestellten Mittel sollen insbesondere für sogenannte „Mikroprojekte“ verwendet werden, die von Einzelpersonen oder Gruppen von jungen Menschen initiiert werden können. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – ob es um Aktionen zur Förderung von Demokratieverständnis, Diversität, Inklusion, Prävention gegen Sucht und Gewalt, Umweltschutz, Chancengleichheit oder die Schaffung eines respektvollen Miteinanders geht - der Jugendfonds soll Raum für viele verschiedene Ansätze bieten.

 

Für Fragen rund um den Jugendfonds und die Antragstellung steht Frau Babette Heimes vom Fachbereich Jugend gerne zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter der Rufnummer 02843 171-356 oder per eMail an babette.heimes@rheinberg.de.

Foto: Pixabay